Am Samstag, 09.11.2013,waren die Karatekas von SCALA mit sieben TeilnehmerInnen von insgesamt 650 Karatekas bei den Internationalen Hanse Open in Lübeck am Start und konnten einige Platzierungen erreichen:
Als erste musste Hannah in der Formen-Klasse U11, Unterstufe, auf die Matte. Der Modus war ungewohnt, denn beide Starterinnen mussten in den Kinder-Klassen gleichzeitig antreten, um den Zeitaufwand zu reduzieren. Ihre ersten drei Begegnungen konnte Hannah überzeugend gewinnen und sie musste sich erst im Finale geschlagen geben. Der zweite Platz ist ein schöner Erfolg und eine tolle Belohnung für den Trainingsfleiß von Hannah.
Malte hatte in seiner Klasse das Pech, gleich in der ersten Runde gegen einen sehr starken Gegner antreten zu müssen, der später auch ins Finale einzog. Mit seiner Niederlage war Malte direkt ausgeschieden, denn eine Trostrunde gibt es bei diesem Turnier nicht – ebenfalls aus Zeitmangel. Das Niveau in der Kata-Klasse U11, Unterstufe, war sehr hoch und schon die Orangegurte zeigten hohe Katas.
In der Kata-Klasse U16 weiblich, Oberstufe, starteten Katharina und Meriel. Während sich Meriel mit drei verschiedenen Katas überlegen bis ins Halbfinale vorkämpfte, kassierte Katharina leider in der ersten Runde gegen eine sehr starke Dänin eine Niederlage. Auch Meriel musste im Kampf um den Einzug ins Finale gegen eine Vertreterin aus Dänemark ran. Trotz eines fehlerfreien Vortrags unterlag sie ihrer Gegnerin, die besonders durch sehr starke Techniken überzeugen konnte – ein Duell auf höchstem Niveau. Ein dritter Platz für Meriel, der mehr als verdient ist, zumal sie für die zweite Runde wenige Minuten vor ihrem Start aus strategischen Gründen noch schnell eine andere Kata auswählte. Das kann wahrlich nicht jeder.
In der Kata-Klasse Ü30 weiblich, Oberstufe, stand Jaqueline mangels Meldungen direkt im Finale, welches sie sicher gewinnen konnte. Ärgerlich, dass so wenig Meldungen für diese Klasse vorlagen, aber gut, dass diese Klasse nicht gestrichen wurde, was einigen von unseren Karatekas ja in der Vergangenheit schon passiert war.
Am Nachmittag starteten dann Lisa und Sebastian im Kampf. Lisa kämpfte in der Klasse U14, weiblich, gegen eine Gegnerin aus den Niederlanden, die so abgebrüht kämpfte, als hätte sie schon mindestens 50 Kämpfe auf dem Buckel. Diese konterte mit großartigem Timing sehr souverän alle ihre Gegnerinnen aus. Damit war schon nach dem ersten Kampf das Turnier für Lisa wieder beendet. Sie hatte wie einige andere aus unserem Verein heute, etwas Pech bei der Auslosung. Sebastian kämpfte in der Klasse U14, männlich. In dieser Klasse waren die Größenunterschiede teilweise erheblich und Sebastian ist wahrlich kein Riese. Er kassierte in seinem Kampf nur eine einzige Technik, konnte diese Wertung aber nicht mehr ausgleichen. So blieb es für Lisa und Sebastian bei einem sehr kurzen Auftritt, aber beide zeigten großen Kampfgeist und hätten gegen andere Gegner aus ihren Gruppen sicher erfolgreicher abgeschnitten.
Die Organisation bei diesem großen Turnier war sehr gelungen, nur die Pokale waren etwas klein ausgefallen (siehe Foto).