Vor 120 begeisterten Zuschauern haben die Drittliga-Volleyballerinnen des SC Alstertal-Langenhorn in vier spannenden Sätzen den VSV Grün-Weiß Erkner mit 3:1 (29:27, 20:25, 25:21, 28:26) bezwungen.
Nach 128 Minuten reiner Spielzeit hat der Aufsteiger somit seinen ersten Heimsieg errungen, liegt in der Tabelle aber weiterhin auf dem 7. Platz. Sieg war ganz wichtig für alle im Team”, erklärt ein erleichterter Trainer Jan Maier. „Ein sehr knappes Spiel. Aber ich habe heute genau jene Leidenschaft und Entschlossenheit bei meiner Mannschaft gesehen, die häufig den kleinen Unterschied zwischen Sieg und Niederlage ausmacht.“
Den umkämpften ersten Satz konnten die Hamburgerinnen in der Verlängerung für sich entscheiden. Doch Grün-Weiß Erkner um die ehemalige Hamburgerin Sarah Hoppe war ein starker Gegner und trumpfte ab Beginn des zweiten Durchgangs mit starken Aufschlägen auf, die den SC zu Fehlern und ungenauem Spiel zwangen. Dieser Satz ging deutlich an Erkner.
Erstmals gab es bei einem Heimspiel eine zehnminütige Satzpause, in der die „Rope Skipping“-Gruppe des SC Alstertal-Langenhorn unter der Leitung von Petra Brannasch ihr Können demonstrierte und beim Publikum sehr gut ankam.
Auch im dritten Satz führten die Brandenburgerinnen recht schnell und deutlich. Doch dann der Wendepunkt: beim Stand von 5:11 brachte Mannschaftskapitänin Adina Hinze mit einer starken Serie von acht Aufschlägen ihr Team zurück ins Spiel. SCALA1 hatte nun Oberwasser und sicherte sich den Satz mit 25:21. Auch der vierte Satz sah zwei Mannschaften, die sich nichts schenkten und engagiert um jeden Ball kämpften. In der Satzverlängerung war es dann wieder Adina Hinze, den Matchball mit einem laut Trainer Maier „krachenden“ Block beendete und für großen Jubel bei den SCALA1-Fans sorgte.
„Nun haben wir mit sechs Punkten etwas Abstand zu den beiden letzten Tabellenplätzen und den Anschluss ans Mittelfeld geschafft“, freute sich Jan Maier. „Am kommenden Samstag freuen wir uns auf das Lokalderby bei der VG WiWa in der Sporthalle Wandsbek und dann wollen wir im letzten Heimspiel des Jahres am Samstag, dem 12. Dezember auch gegen den Kieler TV gewinnen!“
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