Die letzten beiden Turnierspieltage in der Leistungsrunde der M12 waren ein Wechselbad der Gefühle. Nach dem Abstieg am zweiten Spieltag aus der oberen Gruppe war das Ziel „Wiederaufstieg“ klar formuliert, zumal erstmalig die spielstärksten SCALA-Jungen zur Verfügung standen. Das erste Spiel gegen BCH wurde mit einem 67:30 problemlos eingefahren.
Eine oft gehörte Phrase von Frank Buschmann laut: „Basketball ist ein Spiel der Phase“. Dies gilt nicht nur für die Bundesliga, sondern manchmal auch in der M12 – im Speziellen für das Spiel um Aufstieg gegen TURA.
Phase 1: Ein vorsichtiges, gegenseitiges Abtasten führte zu einer knappen 12:9 SCALA-Führung nach dem ersten Viertel.
Phase 2: Der Verlust jeglichen Selbstvertrauens auf Alstertaler Seite ermöglichte es den Norderstedter Jungen das zweite Viertel mit 18:1 zu gewinnen.
Phase 3: Die klare Ansage, dass nicht die fanatischen Eltern der Gegner, sondern nur die eigene Leistung für den deutlichen Rückstand verantwortlich sind, brachte einen 18:0 Lauf des SCALA-Teams. Das Spiel war wieder offen.
Phase 4: Im vierten Viertel wollten dann beide Teams unbedingt gewinnen. Es entwickelte sich ein hochklassiges Spiel auf Augenhöhe, das TURA am Ende knapp mit 52:49 gewann.
Zum Aufstieg reichte es somit diesmal für die Alstertaler nicht. Aber knappe Spiele bringen den maximalen Lernerfolg.
Turnier Nummer 4 der aktuellen Spielzeit begann für SCALA mit einem 67:28 Standardsieg gegen Lüneburg.
In Spiel 2 ging es erstmalig in dieser Saison gegen den SC Rist Wedel. Die Vorzeichen waren denkbar schlecht, fehlten den Alstertalern doch mit Arne und Jonathan zwei Auswahlspieler. Somit waren die Wedeler klar favorisiert. Doch die anwesenden SCALA-Spieler rückten zusammen und machten ihr bisher bestes Spiel in dieser Saison. Alle Alstertaler waren über das gesamte Spiel hoch konzentriert in Angriff und Verteidigung und konnten so das Spiel bis zum 47:44 sechs Minuten vor Ende vollkommen ausgeglichen gestalten. Es folgen fünf sensationelle Minuten mit einem 10:0-Lauf auf SCALA-Seite. Auch die fünf Wedler Punkte in der Schlussminute zum 57:49 brachten den Sieg nicht mehr in Gefahr. Als Belohnung gibt es am nächsten Spieltag (zurück in der oberen Gruppe) erstmalig ein Spiel gegen die derzeit beste Mannschaft der M12 aus Bramfeld.