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Hansepokal 2025 – Finale

Ein Spieltagsbericht aus Trainersicht in 3 Pfeif-Akten

– Prolog –

Wie sollte es anders sein, wir mussten wieder nach Wentorf, das bedeutete am Sonntag um 7:35 Treffen. Zum Glück hatte, nicht wie beim letzten Mal, jemand verschlafen, aber ganz reibungslos konnten wir uns dann doch nicht auf den Weg machen … Spielerin mit Fahrradpanne! Nach ein bisschen hin und her Telefonieren war die Lösung schnell gefunden und die Gestrandete wurde kurzer Hand unterwegs eingesammelt. So kamen wir noch etwas müde aber gut gelaunt rechtzeitig in Wentorf an. Die Zeit bis zum ersten Spiel konnte dann noch entspannt zum Zöpfe flechten genutzt werden und auch etwas Glitter durfte nicht fehlen. Jeder aus der Mannschaft wurde damit verschönert, auch ich!

– Pfeif-Akt 1 –

Mit von der Partie waren diesmal neben Wentorf, eh klar, noch Poppenbüttel und Eidelstedt. Auch diesmal durften wir das erste Spiel, Wentorf gegen Poppenbüttel pfeifen. Ein spannendes Spiel auf Augenhöhe welches dann aber Wentorf 2:0 für sich entscheiden konnte.

So jetzt waren wir gegen Eidelstedt dran. Nach dem üblichen Aufwärmen und Einschlagen ging es los. Ein Pfiff, die erste Angabe und das Spiel war im vollem Gang. Leider wollten die SCALA Mädels nicht so richtig ins Spiel finden und taten sich schwer. Es lief einfach nicht, aber Gott sei Dank war es bei Eidelstedt nicht viel besser. Zum Glück fand die Mannschaft ihren Rhythmus und wurde mit voranschreitendem Satz immer besser und besser. Geschafft, der erste Satz war gewonnen und das Selbstbewusstsein gestärkt. So motiviert ging es in den zweiten Satz, der dann auch souverän gewonnen werden konnte. Alles klar, nun war alles möglich!

– Pfeif-Akt 2 –

Leider konnten wir unseren Schwung nicht direkt ins nächste Spiel nehmen, da erst mal Wentorf gegen Eidelstedt ran musste. Das Spiel durften wir auch wieder pfeifen. Man sollte jetzt denken, dass das eine sichere Sache für Wentorf sein sollte, so dachte ich zumindest. Schließlich hatte Wentorf sein erstes Spiel gewonnen und wir Eidelstedt problemlos besiegt! Aber ein Spiel ist halt erst zu Ende, wenn der letzte Punkt gespielt wurde. Und so kam es, wie ich es nicht erwartet hatte, Wentorf hatte Probleme. Aus dem easy peasy 2:0 selbstgänger Spiel, wurde ein 2:1 Psychokrimi, den Wentorf so gerade eben für sich entscheiden konnte.

Leider brachte uns das nicht wirklich etwas, denn wir mussten jetzt gegen Poppenbüttel spielen und die hatten gegen Wentorf sehr gut gespielt, waren somit ein sehr ernst zu nehmender Gegner. Also, los geht’s! Der erste Satz ging uns zu Anfang gut von der Hand, doch Poppenbüttel wurde stärker! Dennoch konnten wir den ersten Satz für uns entscheiden. Mal sehen was der zweite Satz so bringt, konnte Poppenbüttel ihr Leistungshoch halten?Leider ja! Der zweite Satz war weg und die Luft raus. Der dritte Satz war leider nicht schön für uns und Poppenbüttel hatte verdient gegen uns gewonnen, schade!

– Pfeif-Akt 3 –

Aber der Finaltag war noch nicht zu Ende. Finalspiel!

Wir durften zwar nicht mitspielen aber, Überraschung, das Finale pfeifen. Das wurde nun zwischen Wentorf und Poppenbüttel entschieden. Da das ganze Geschreibsel jetzt schon so lang geworden ist, mache ich es jetzt kurz: Poppenbüttel hat gegen Wentorf 2:1 in einem knappen und spannenden Spiel, verdient gewonnen.

Nach einer kleinen Siegerehrung mit einem Pokal für die Gewinnermannschaft und etwas zum Naschen für die anderen Mannschaften, ging ein langer und aufregender Tag gegen 16:30 in Wentorf zu Ende.

– Epilog –

Meine Mannschaft und ich haben damit unseren erster Hanse-Pokal abgeschlossen und ich bin Stolz auf meine Fighting Beavers, bei der ersten Teilnahme gleich den 3. Platz, Chapeau!

Mal sehen was der nächste Hanse-Pokal so bringt…

          Beavers GO!  Beavers GO!  Beavers GO! GO! GO!

Text: Martin Stranzinger
Foto: Wilkening