Was macht man als Volleyball-Team ohne Halle, wenn der „Beach“-Platz zu kalt wird?
Genau vor dieser Frage standen wir Mitte September, als wir erfahren haben, dass unsere Stammhalle am Gymnasium Heidberg aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Fußboden-Arbeiten weiterhin gesperrt ist.
Wer schon mal versucht hat, kurzfristig eine freie Trainingszeit in einer anderen Halle zu bekommen, weiß wie schwierig das ist. Und die wenigen Zeiten, die wir organisieren konnten, reichten bei weitem nicht für alle Trainingsgruppen bei SCALA. Also brauchten wir Alternativen, um wenigstens ab und zu ein Training für alle Gruppen anzubieten.
Zum Glück war der Sportplatz hinter dem Gymnasium Heidberg nicht gesperrt und stand uns teilweise zur Verfügung. Und das nutzten wir verstärkt für unsere Jugendliga 5 Teams, die teilweise ja erst mit dem Volleyball-Training anfangen. Ab und zu kamen aber auch Mädchen aus anderen Jugendligen dazu. Beim Einlaufen um das Fußball-Feld wurde den Mädchen auch ohne Halle und Ball warm. Danach wurde mit Lauf- und Sprung-ABC weiter gemacht, wozu die 100 Meter-Bahn ideal genutzt werden konnte. Und auch ein paar Kraftübungen konnten wir problemlos nach draußen verlegen. Das klingt jetzt erst einmal alles nicht nach Volleyball-Training, aber die Übungen sind durchaus sinnvoll, um Muskulatur/Kondition fürs Spielen aufzubauen und sich im Team besser kennenzulernen. Man hätte uns gut mit einer Leichtathletik-Trainingsgruppe verwechseln können, wenn wir am Ende nicht doch noch die Volleybälle ausgepackt hätten. Denn es gibt auf dem Gelände auch noch einen Hartgummiplatz und einen Basketball-Korb. Das reichte für ein paar Übungen zum Pritschen und Baggern ohne Netz. Alles besser als gar kein Training.
Natürlich wünschen sich alle, dass wir das Training bald wieder in die Halle verlegen und dann auch regelmäßig trainieren können. Die Jugendliga 4 ist schon in die Saison gestartet und die Jugendliga 5 wird Mitte November ihren ersten Spieltag haben. Die Mannschaften in den anderen Vereinen haben aktuell einen ziemlichen Trainingsvorsprung. Den können wir nur mit viel Kampfgeist gut machen, aber schließlich sind wir ja Kampfbiber. Also Beavers go!
